Abgeben

Verzichtstiere


Wir nehmen Tiere auf, die nicht mehr gehalten werden können oder wollen. Ein Verzichtstier entgegen zu nehmen, tierärztlich untersuchen bzw. behandeln zu lassen und dann zu verköstigen ist sehr personal- und kostenintensiv. Aus diesem Grund muss jeweils einen Unkostenbeitrag für diese Dienstleistungen erhoben werden, siehe Preise / Gebühren.

 

Dieser Betrag muss bei der Abgabe des Tieres vor Ort in bar bezahlt werden.

Abgabe-prozess

Bei Abgabe des Tieres muss vom Besitzer die Verzichtserklärung unterschrieben werden. Damit die Tierpfleger*innen möglichst viel über das Tier erfahren können, werden Ihnen bei Abgabe noch einige Fragen zum Tier gestellt.

 

WICHTIG

Bei jeder Abgabe ist zwingend der Impfpass des Tieres mit zu bringen, da sonst alle Kosten der tierärztlichen Untersuchungen, Tests, Impfungen etc. vom Besitzer bezahlt werden müssen. Allfällig fehlende Impfungen, Tests, tierärztliche Untersuchungen, Kastration etc. müssen durch den Besitzer bezahlt werden.

Papageien und Sittiche


Unser Papageienhof ist schweizweit die einzige Institution, welche Papageien aufnimmt und ihnen einen Lebensplatz (ohne Weiterhandel) anbietet!

 

Ausserdem zeichnet sich unser Papageienhof dadurch aus, dass keine Papageien gezüchtet werden. Das Züchten von Papageien wäre ohnehin ein ethischer Widerspruch, wenn man Vögel aus schlechter oder gar katastrophaler Haltung aufnimmt und nebenbei noch züchten würde und dabei das Elend noch heranzüchtet. 

 

Natürlich könnte wir mit dem Züchten von Papageien viel Geld verdienen, jedoch steht das Wohl der Tiere für den Tierschutzverein absolut im Vordergrund. Wir sehen nicht ein, weshalb Papageien, welche übrigens sehr intelligent sind, gezüchtet werden, um dann in viel zu kleinen Käfigen, (meist aus privater, falscher Haltung) sich rupfen und verkümmern und vor sich hinvegetierend, gehalten werden.

 

Deshalb wollen wir diesen Tieren einen papageigerechten Lebensabend ermöglichen, wo sie unter Artgenossen ihre Sprache, die Papageiensprache, sprechen können. Denn wussten Sie, dass Papageien nur in menschlicher Obhut sprechen?

 

Das Ziel ist es, dass alle Papageien und Sittiche vom Papageienhof eigenständig entscheiden können, ob sie den Tag im geschützten Innenhaus verbringen wollen, oder ob sie sich von den Sonnenstrahlen  am Schnabel kitzeln lassen wollen und den Tag in einer Aussenvoliere verbringen wollen. Die Aussenvolieren bringen zusätzlich den Vorteil, dass die Tiere bei Regen genüsslich im Freien duschen können. Durch diese grosszügigen Aussenvolieren zeichnet sich der Papageienhof ebenfalls aus.


Katzen und Hunde


Für unsere Vermittlungskatzen stehen vier grosse Katzenzimmer zur Verfügung. Wir Tierpfleger*innen bemühen uns sehr, dass es unseren Katzen auf Zeit an nichts fehlt. So sind auch die zweistöckigen Zimmer, teilweise mit Balkon mit vielen Versteck-, Kratz- und Rückzugsmöglichkeiten ausgestattet. Genügend weiche Bettli, Sonnenplätze und Tageslicht tragen zum Wohle der Katzen bei. Natürlich kommen auch die Streicheleinheiten und die Schmusezeit nicht zu kurz. Schliesslich sollen sich die Tiere bis zur Vermittlung bei uns zuhause fühlen. 


Nager


Unsere Nagerstation bietet unseren kleinsten Vermittlungstieren grosszügige Grundflächen und gut strukturierte Gehege. Jede Anlage hat einen mardersicher eingezäunten Aussenbereich. Die Tiere dürfen (wenn sie sich gewöhnt sind) Tag und Nacht rein und raus, wie es ihnen lieb ist. Sie dürfen graben, sich in der Sonne wärmen oder auch nur genüsslich Gras fressen. Natürlich werden sie auch mit saftigen Leckereien, wie Peperoni, Salat, Peterli und so weiter verwöhnt.