Hier finden Sie ein paar der Schützlinge des Tierheims, die längerfristig einen Platz gefunden haben und im Büsihof bleiben dürfen. Für sie alle kann eine Patenschaft übernommen werden.
Warum unsere Tiere mehrere Paten brauchen
Mit einer Patenschaft helfen Sie einem unserer Tiere direkt – auch wenn Sie es nicht selbst bei sich aufnehmen können. Oft werden wir gefragt: Warum braucht ein einzelnes Tier mehrere Paten?
Die Versorgung unserer Schützlinge ist mit vielen laufenden Kosten verbunden. Dazu gehören Futter, tierärztliche Behandlungen, Impfungen, Medikamente, Kastrationen, Spezialnahrung, Pflegebedarf, Einzeltraining und natürlich auch die tägliche Betreuung durch unser Team. Besonders bei älteren, chronisch kranken oder verhaltensauffälligen Tieren steigt der Aufwand schnell.
Damit diese Verantwortung nicht allein auf den Schultern eines Paten lastet, setzen wir auf ein gemeinschaftliches Prinzip: Mehrere Paten teilen sich die Unterstützung für ein Tier. So ist die Versorgung auf lange Sicht gesichert – selbst wenn ein Pate aus persönlichen Gründen einmal ausfällt.
Mehrere Paten bedeuten für uns:
Jede Patenschaft ist für uns ein Zeichen der Solidarität – und ein Schritt in Richtung eines besseren Lebens für unsere Tiere.
Der Betrag für eine Patenschaft kann frei gewählt werden. Die Tiere und deren Pfleger*innen freuen sich über Ihre Unterstützung. Sie dürfen Ihre Patentiere nach Terminvereinbarung natürlich gerne besuchen. Die Katzen freuen sich auf Streicheleinheiten und die Hunde gehen sehr gerne mit ihren Patinnen und Paten spazieren.
Danke, dass Sie an unserer Seite sind!
Patenschaft beantragen
Wenn Sie Interesse an einer Patenschaft haben, füllen Sie bitte das untenstehende Formular aus und senden Sie es an die im Formular genannte Adresse. Bei Fragen dürfen Sie uns gerne kontaktieren.
Mein Name ist Momo – und ich habe viel zu erzählen
Früher hatte ich ein Zuhause. Es war warm, vertraut, sicher. Mein Mensch war immer da, hat mich gestreichelt, mit mir gesprochen, mir Futter gegeben , wir waren ein Team. Doch eines Tages wurde alles anders. Mein Mensch kam nicht mehr zurück.
Fremde Hände haben mich hierhergebracht, in dieses Tierheim. Alles war neu. Unbekannte Gerüche, fremde Stimmen. Ich wusste nicht, wem ich trauen konnte, also habe ich mich erst einmal versteckt.
Aber dann … dann habe ich gemerkt, dass die Menschen hier gar nicht so übel sind. Sie haben mir Zeit gegeben, mich nicht gedrängt. Und nach einer Weile konnte ich nicht mehr widerstehen – diese Hände, die mir Futter brachten, die sanft zu mir waren, die wollte ich doch kennenlernen!
Heute? Heute bin ich Momo, der König des Tierheims! Ich begleite meine Pfleger auf Schritt und Tritt, denn wer weiß, wann sie wieder Leckerlis verteilen oder mir den Bauch kraulen? Ich liebe es, mich an ihre Beine zu schmiegen, ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Manchmal setzen sie sich hin und ich nutze sofort die Gelegenheit, um mich an sie zu kuscheln.
Ein neues Zuhause werde ich nicht mehr suchen, das Tierheim ist jetzt mein Reich. Aber ich wünsche mir trotzdem jemanden, der an mich denkt. Jemanden, der mein Pate wird! Eine Patenschaft hilft meinen lieben Menschen hier, mich gut zu versorgen mit Futter, Streicheleinheiten und allem, was ein glücklicher Kater so braucht. Und vielleicht komme ich dann ja sogar mal für eine Extraportion Leckerli auf deinen Schoss geschnurrt …
Möchtest du mein Pate oder meine Patin werden? Dann frag doch einfach meine Lieblingsmenschen im Tierheim! Ich freue mich auf dich und bis dahin halte ich meine Pfleger hier ordentlich auf Trab.
Dein Momo
Camora
Hallo?
Hat dir jemand erlaubt, dich so nahe an meinen Kratzbaum zu stellen? Ich jedenfalls nicht, und ich würde dir raten, ganz schnell ein paar Schritte zurückzumachen! Hopphopp! Gut, dass ist genug Abstand. Euch Menschen habe ich schon immer mit Argwohn betrachtet, ihr füttert mich zwar, aber irgendwas ist da doch nicht so ganz koscher. Mach dir nichts draus, aus der Entfernung kannst du die schwarzen Flecken auf meinem langen weissen Fell auch viel besser bestaunen. Und bevor du dich abwendest, um dich mit den zutraulicheren Katzen hier zu beschäftigen, mache ich dir einen Vorschlag. Du bleibst noch ein wenig, hältst schön genug Abstand, und ich erzähle dir von dem grossen Abenteuer, welches ich letztes Jahr bestritten habe. Denn glaube mir, eine abenteuerlustigere Katze wirst du hier schwer finden! Also, dann spitz die Ohren, Mensch!
Ich sitze nicht nur gerne hier auf dem Kratzbaum, auch im Aussengehege ist es schön. Dort können wir Katzen den Vögeln nachschauen und den Duft der Wiesen riechen. Eines Tages aber genügte mir das nicht mehr. Die Vögel schienen nur für mich zu singen, der Wind flüsterte mir Versprechen zu, und die Welt schien im Altersheim auf einmal so eng. Deshalb fasste ich einen Entschluss. Ich wollte raus! Als am nächsten Tag einer der Menschen die Tür öffnete, um mich und meine Freunde zu füttern, huschte ich heimlich an ihm vorbei. Einmal Draussen, musste ich aber feststellen, dass die Vögel sich gar nicht aufopferungsvoll vor mich legten, bereit, verspeist zu werden. Auch die Wiesen waren feucht und gar nicht so bequem, wie sie von oben ausgesehen hatten. Ich gestehe dir jetzt etwas, aber wenn du lachst oder es dir zu Kopf steigen lässt, dann komme ich sofort von meinem Kratzbaum herunter und verpasse dir einen Pfotenhieb!
Ihr Menschen und die Wärme meines Raumes fingen an, mir zu fehlen. In der Wildnis gab es kein regelmässiges Fressen, keine Kuscheldecken, keine lieben Worte, die an mich gerichtet wurden. Und auch keine felligen Freunde. Niemanden, mit dem ich mich kabbeln konnte. Es war mir aber ein Graus, meinen Stolz herunterzuschlucken und zu kommen, als die Menschen nach mir riefen. Dann würden sie doch sehen, dass ich allein nicht klarkomme! Zum Glück rief aber bald auch mein bester Freund, Kater Gnömli, nach mir. Ihm konnte ich, ohne mich zu schämen folgen, dafür sind Freunde schliesslich da!
Man empfing mich mit offenen Armen und jetzt würde ich nie wieder freiwillig nach draussen spazieren. Mein Aussengehege reicht mir, und diese egoistischen Vögel, die mich so frech riefen, können bleiben, wo die Katzenminze wächst!
Also, ich habe jetzt genug von dir. Du darfst gerne gehen und die anderen streicheln.
Auf Wiedersehen, Mensch! Irgendwie mag ich dich ja doch.
Deine Camora
Gnom
Hallo!
Darf ich mich vorstellen? Ich heisse Gnömli. Mir wurde gesagt, dass sich meine Namensgeber, also die Gnome, gerne vor euch Menschen verstecken. So etwas Merkwürdiges! Mir würde es nicht im Traum
einfallen. Wie sollt ihr denn sonst sehen, wie schön ich bin? Als Kater darf ich das sagen, wir müssen nicht so bescheiden sein wie ihr Menschen. Und wenn du erst einmal mein glänzend weisses
Fell und meine strahlend blauen Augen gesehen hast, wirst du nicht umhinkommen, mir zuzustimmen.
Als alter Herr (ich bin 2010 geboren) fühle ich mich verpflichtet, euch Menschen ein wenig über uns Katzen beizubringen. Genauer gesagt, über uns weisse Katzen, denn wir sind schon besonders. Viele weisse Katzen mit blauen Augen kommen mit einem Gendefekt zur Welt. Durch diesen Gendefekt sind wir taub. Auch ich wurde davon nicht verschont. Und meine Taubheit hat mir schon so einige Abenteuer bereitet! Also bemitleidet mich nicht, denn ohne sie wäre mein Leben doch sehr langweilig. Einmal habe ich es mir beispielsweise in einem Auto eines Kunden gemütlich gemacht. Als er davonfuhr, hörte ich nicht, dass der Motor gestartet wurde, und schlief einfach weiter. Erst in einem Tunnel beschloss ich, auszusteigen. Über meinen Ausflug wurde sogar in der Zeitung berichtet! Leider gingen nicht all meine Abenteuer so gut aus. Eines schönen Tages wurde ich von einem Auto angefahren, welches ich nicht gehört habe. Dafür habe ich meinen Schwanz eingebüsst.
Da mein fehlender Gehörsinn mir auf Dauer gefährlich wurde, wohne ich schon seit geraumer Zeit im Katzenaltersheim. Um ehrlich zu sein, bin ich hier der König. Als solcher habe ich mir selbstverständlich schon einen passenden Thron ausgesucht: Die Schultern der Tierpfleger. Auf diesen lasse ich mich durch mein Reich tragen.
Das bin also ich. Berühmt, wunderschön, trotzdem freundlich und auf dem Teppich geblieben. Nur beim Futter bin ich etwas wählerisch, man gönnt sich ja sonst nichts. So, ich geh dann auch mal wieder und schau in meinem Reich nach dem Rechten 😉.
Liebe Grüsse, Dein Gnömli
Gracy-Lou
Hallöchen!
Mein Name ist Gracie!
Ich sehe ein wenig aus wie ein Ball, so kugelrund bin ich, vom kreisrunden Gesichtchen bis hin zum Körper. Mein Gesicht drücke ich liebend gerne in die Arme und Beine der Tierpfleger, denn es gibt für mich nichts Schöneres, als gestreichelt und geschmust zu werden. Ich lebe mit vielen anderen Katzen dauerhaft auf dem Büsihof und habe dort auch einen Lieblingsplatz: Ein altes, funktionsuntüchtiges Motorrad, welches perfekt vor unserer Futterstelle steht. Dort begrüssen mich auch die Tierpfleger morgens immer.
Ausser an diesem einen Tag… Ich wurde wach und hatte solche Schmerzen! Ich bin es von klein auf gewohnt, zu humpeln, da ich mit einer Fehlbildung zur Welt kam und mir ein halbes Beinchen fehlte. Und eben dieses tat mir jetzt so fürchterlich weh. Ich wartete auf meine Tierpfleger, sie würden doch sicherlich bemerken, dass ich nicht an meinem Stammplatz war und auch auf ihr Rufen nicht ankam. Und zum Glück, meine Abwesenheit fiel auf! Man suchte mich und fand mich, und ich wurde unverzüglich zum Tierarzt gebracht.
Dieser hatte keine andere Wahl, als mir das Bein ganz zu amputieren. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen, ein ganzes Bein weniger zu haben ist dann doch ziemlich komisch! Ich humpelte aber fleissig durch meinen Katzenraum, der mir eigens zur Genesung eingerichtet wurde, und wurde immer mit reichlich Streicheleinheiten belohnt. Es ging schnell voran, wir Katzen sind zäh und lassen uns so schnell nicht unterkriegen!
Inzwischen ist das Leben wieder ganz das alte. Ich sitze schnurrend in der Sonne und lasse mich verwöhnen. Ich drücke euch mein Gesicht gegen die Beine und stelle mir vor, dass ihr mich streichelt.
Alles Liebe wünscht euch, Eure Gracie
Müsli
Hallo du!
Mein Name ist Müsli. Ich bin jedoch weder klein, noch eine Maus, sondern eine weisse Langhaarkatze. Ich wohne schon sehr lange auf dem Büsihof, und die meiste Zeit verbringe ich draussen auf dem Hof. Es ist mir aber wichtig, dass es immer schön gemütlich ist, und deshalb wurde mir ein nach mir benannter Raum, der «Müsli-Raum», im Tierheim eingerichtet. Er ist klein und über das Dach erreichbar, und ist voller Bettchen, in welchen ich es mir gemütlich machen kann. Wenn die Tierpfleger merken, dass ich mich wieder öfter dort breitmache (wenn es kälter wird, zum Beispiel), dann stellen sie mir dort auch mein Futter hin.
Mit meinem leuchtenden Fell bin ich unübersehbar, und durch mein Miauen stelle ich sicher, dass man mich auch bloss nicht überhört. Im Gegensatz zu ein paar anderen Katzen auf dem Hof muss ich mich zwar nicht zwingend in den Vordergrund drängen, aber ich geniesse es doch auch sehr, wenn man mich streichelt und beachtet. Es kann vorkommen, dass ich mich auf einer Treppenstufe fläze, wenn ich der Meinung bin, dass ich inzwischen zu lange ohne Streicheleinheiten ausgekommen bin. Meistens nehme ich das Leben aber sehr ruhig und gelassen. Es gibt doch so viele Liegeplätze, so schönen Schatten und so gemütliche Wiesen hier!
Wie viele weisse Katzen habe auch ich ein Problem an den Ohren. Bei mir ist es ein Polyp im Innenohr. Welcher im 2025 operiert werden musste. Zudem muss mein langes Fell regelmässig versorgt werden, was auch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört. Ich bin aber sehr tapfer, wird mir immer wieder gesagt, und ich lasse es brav über mich ergehen!
Ich gehe mich dann mal in die Sonne legen und döse ein wenig vor mich hin.
Liebe Grüsse, Müsli
Tyson
Hallo!
Ich bin Tyson, ich bin ein Dackel-Jackrussel-Mix und ich bin von Beruf Polizeihund. Nein, wirklich! Also, naja, so halb. Ich arbeite zwar nicht für die Polizei, aber ich mache genau das, was Polizeihunde meiner Meinung nach auch tun. Die ganze Welt alarmieren, wenn eine Katze vorbeiläuft. Oder ein anderer Hund. Oder ein Mensch. Und das mache ich mit Bravour! Dankt mir später, ich helfe euch gerne, dann müsst ihr euch nie fürchten, liebe Menschen, denn ich, Tyson, halte Ausschau!
Wenn ich nicht gerade Polizist bin, bin ich auch gerne ein Flummi. Sobald man mich abholt, um mit mir spazieren gehen, hält nichts mehr meine vier Pfoten auf dem Boden. Wie schön das Leben ist, draussen wartet die Welt nur drauf, dass ich auf sie pinkle! Natürlich lasse ich auch in der Wildnis meine Aufgabe als Polizist nie völlig aus den Augen, wer auch immer mit mir spaziert, muss sich nie fürchten, dass eine Katze kommt oder ein anderer Hund sich nähert.
Wo wir gerade von anderen Hunden sprechen. Die mag ich gar nicht! Einzig meine Freundin Lillifee, mit der ich mir ein Zimmer teile, mag ich gerne dulden. Euch Menschen, ja, euch mag und beschütze ich liebend gerne, aber meine Artgenossen sollen sich lieber schnellstens vertrollen.
Ich bin ein topfittes Kerlchen, nur mein Rücken macht ab und zu mal ein wenig Probleme. Damit kann ich prima leben, dann bin ich halt mal ein paar Tage kein Flummi, sondern „nur“ Polizeihund.
Tut mir Leid, ich muss schnell zum Fenster, es rennt eine Katze vorbei! Ihr versteht sicher, dass ich immer in Alarmbereitschaft sein muss!
Tschüss!!
Tyson
Nika & Lilifee
Hallo ihr lieben Menschen da draussen,
wir sind Nika und Lillyfee – zwei kleine Hundedamen mit ganz grossem Herzen. Ich bin Nika, ein quirliger Yorkshire Terrier, und meine beste Freundin Lillyee ist ein sanftes Biewer-Mädchen. Wir gehören einfach zusammen, gehen miteinander durch dick und dünn.
Unser Leben hat sich verändert, als unser geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da war. Alles war auf einmal still, leer… und dann kamen wir ins Tierheim. Es war ein Schock, aber die Menschen hier haben uns mit so viel Geduld und Liebe aufgenommen, dass wir langsam wieder Vertrauen fassen konnten.
Nach einigen Monaten war es soweit ,wir durften in ein neues Zuhause ziehen. Alle haben sich so gefreut, auch wir. Aber es sollte nicht sein. Wir konnten einfach nicht anders und pieselten immer wieder ins Haus. Wir waren überfordert, verunsichert… und so wurden wir wieder zurückgebracht.
Aber wisst ihr was? Als wir zurück ins Tierheim kamen, haben wir richtig gestrahlt! Wir haben unsere Pfleger erkannt, unsere gewohnte Umgebung wiedergefunden und unsere Freude konnte man nicht übersehen. Wir waren endlich wieder „daheim“.
Inzwischen haben unsere Pfleger gemerkt, dass Lilyfee langsam ihr Augenlicht verliert. Sie kämpft trotz Spezialfutter auch immer wieder mit Durchfall, und bei mir – Nika – mussten Mammatumoren entfernt werden. Es war alles nicht einfach… Aber hier im Tierheim hat man beschlossen, dass wir nicht mehr weiterziehen müssen. Dies hier ist unser Zuhause. Für immer.
Jetzt suchen wir nur noch eins: Menschen, die uns helfen, diesen Lebensabend so schön wie möglich zu gestalten. Mit einer Patenschaft oder Spende könnt ihr dafür sorgen, dass wir medizinisch versorgt sind, gutes Futter bekommen und einfach Hund sein dürfen, ohne Sorgen.
Wenn ihr uns unterstützen möchtet, meldet euch gerne bei unseren Herzensmenschen hier im Tierheim.
Eure Nika & Lilifee – zwei kleine Seelen, die jetzt angekommen sind.